Vielleicht kennen einige von euch die Beeke, ein kleiner Fluss, der auch durch unseren Ort Schwanewede fließt. Warum ist es also wichtig, diesem Fluss ein ganzes Umweltprojekt zu widmen?
Wer sich genauer mit Flüssen beschäftigt, stellt fest, dass diese einen recht großen Anteil zu unserer Artenvielfalt beitragen. Wird sich nicht um einen kleinen Fluss gekümmert, kann es passieren, dass dieser durch z.B. Abfall verdreckt wird oder gar austrocknet. Das soll mit der Beeke nicht passieren. Es sollen sich weiterhin mehr Insekten entwickeln, da diese Grundlage für eine größere Artenvielfalt sind.
Deshalb wurden bereits zwei Abschnitte der Beeke renaturiert (also bepflanzt, gereinigt und vieles mehr). Schülerinnen und Schüler der Waldschule konnten diese Renaturierung durch Untersuchungen der Gewässergüte vor und in den Jahren nach der Renaturierung begleiten. Dabei wurde die Beeke u.a. auch in ihr altes Flussbett zurückverlegt und hat nun die Möglichkeit zu mäandern (auf natürliche Weise fließen, also nicht nur geradeaus).
Dies führt zu einer geringeren Fließgeschwindigkeit und damit einem höheren Sauerstoffeintrag in das Gewässer. Das Ufer wurde mit heimischen Wildsträuchern bepflanzt. (Allerdings nicht von unseren Schülern).
Auch fanden und finden nicht nur Artenbestimmungen statt, sondern es wurden und werden auch chemische Analysen durchgeführt. Dabei erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem externen Kooperationspartner BUND.
Es soll bald auch die Möglichkeit geben sich nicht nur im Rahmen des Fachunterrichts an dem Projekt zu beteiligen. Denn eine AG, um das Projekt der Beeke weiterzubringen und zu fördern, ist bereits angedacht.
An der Beeke ist man nicht nur viel draußen, es besteht auch die Möglichkeit viel über die Ökologie eines Flusses zu lernen und sich mit seiner eigenen Umwelt genauer auseinanderzusetzen.
Wer Interesse hat, kann sich an Frau Jargon wenden. Sie ist für das Projekt verantwortlich und plant in Kooperation mit dem BUND die oben erwähnte AG ins Leben zu rufen.

Comments